Freie Plätze haben wir in unserer Demenz-WG in Hamburg-Altona leider nur selten. Und wenn, dann sind die Zimmer auch schnell wieder belegt.
Unser Tipp: Lassen Sie sich für den nächsten Platz vormerken! Senden Sie uns dazu bitte eine Mail mit allem Wissenswerten an mail@wg-hospitalstrasse.de. Eine Telefonnummer oder Informations-Sprechstunde können wir Ihnen in dieser Form nicht anbieten, aber wir melden uns für gewöhnlich umgehend zurück.
Wir führen eine Interessentenliste, auf der wir Sie gern aufnehmen. Sollte ein Zimmer frei werden, melden wir uns bei Ihnen. Wir gehen bei unserer Auswahl nicht nach der Reihenfolge der Bewerbungen, sondern danach, ob alles passt.
Daher: Machen Sie sich keine Gedanken über mögliche Wartezeiten. Es könnte am Ende doch sehr schnell gehen, dass wir uns für Sie entscheiden.
Schön wäre, wenn Sie uns gleich einige Informationen zu der erkrankten Person (Art der Demenz, Pflegegrad, sonstige Einschränkungen und Krankheiten, Alter – und was Ihnen sonst noch so einfällt) und auch gern zu sich selbst geben könnten.
Wir interessieren uns dafür, wie viele Geschwister und andere Verwandte Sie haben, wo Sie selbst wohnen, was Sie beruflich tun und vieles mehr. Denn für das Wohlergehen unserer Demenz-WG sind im besonderen Maße auch die Angehörigen wichtig.
Die Demenz sollte übrigens schon diagnostiziert sein! Und auch ein Pflegegrad sollte schon vorhanden sein. Aber wenn Sie gerade im Gespräch mit dem MDK bezüglich einer Einschätzung sind, dann sagen Sie uns das gern.
Damit unsere WG funktioniert, müssen alle Angehörigen sich tatkräftig einbringen. Und das geht weit über Besuche hinaus. Manchmal ist nicht viel zu tun, aber es kann auch vorkommen, dass man in einer Woche einige Stunden für Tätigkeiten eingespannt wird:
Es muss etwas repariert werden, wer kümmert sich? Wer macht die Kasse und die Ablage? Wer redet mit dem Vermieter, dem Hausverwalter, der Pflegedienstleitung? Wer beantwortet Anfragen? Wer kümmert sich um die Website und die Werbung? Besorgt den Weihnachtsbaum? … Es gibt immer etwas zu tun oder zu optimieren.
Zudem treffen wir Angehörigen uns einmal im Monat in einem Besprechungsraum in Altona – oder alternativ per Zoom, um alle anfallenden Themen zu besprechen. Und auch sonst kommunizieren wir auf kurzem Wege und mehrmals täglich über Mail, Telefon oder unseren verschiedenen Signal-Gruppen. Wir erwarten von neuen Angehörigen die Bereitschaft, digitale Medien zu nutzen, damit alle stets auf dem aktuellen Stand sind.
Das WG-Dasein bedeutet, dass man sich um alle, die dort wohnen, mit kümmert – wie in einer großen Familie. Damit kann schnell ein guter Teil des eigenen Alltags belegt werden. Wenn Sie sich bei uns bewerben, dann denken Sie bitte darüber nach, ob Sie sich vorstellen können, dass auch Sie Teil dieser Gemeinschaft werden möchten – mit allen Konsequenzen und bis ans Lebensende Ihres an Demenz Erkrankten.
Sie sind Krankenpfleger, Altenpfleger oder Ähnliches und möchten gern in der Demenz-WG Hospitalstraße arbeiten? Dann melden Sie sich bitte hier:
Diakoniestation Flottbek-Nienstedten gGmbH
Osdorfer Landstraße 17
22607 Hamburg
Tel. (040) 82 27 44 – 0
Fax (040) 82 27 44 – 22
info.dsf@martha-stiftung.de
Wir freuen uns über tatkräftige Verstärkung!
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir ohne Veranlassung keine Besuchstermine anbieten – wir möchten unseren Bewohnern keine unnötigen „Besichtigungen“ zumuten. Stellen Sie sich einfach vor, es möchte jeden Tag jemand „gucken kommen“. Das ist besonders für Demenzkranke eine unangenehme Situation. Erst wenn ein Zimmer frei wird und wir uns bereits ausführlich mit Ihnen unterhalten haben, entscheiden wir, ob ein Besuch infrage kommt – und dann laden wir Sie gern zu Kaffee & Kuchen bei uns ein!
… dann vielleicht mit einer anderen WG. Auf der Website der Stattbau Hamburg finden Sie freie Demenz-WG-Zimmer in Hamburg. Wenn es Altona sein soll: Es gibt auch noch eine Wohn-Pflege-Gemeinschaft für Demenzkranke in der Goetheallee in Altona. Außerdem befinden sich aktuell ganz viele neue Wohngemeinschaften im Bau oder in der Planung. Es lohnt sich also, sich zu informieren und vormerken zu lassen.